Pferde & Hundetherapeutin -Akupunkteurin

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Lola lebt :) ein Patientenbericht von Julia

Dieses wird die Geschichte meiner mittlerweile fast 10-jährigen Windhund-Mischlingshündin Lola, die ich im Mai 2005 aus dem offenen Tierheim in Kleve geholt habe, aber dennoch erwähne ich zu Beginn zum besseren Verständnis etwas über meine Person : ich bin mit meinen 42 Jahren ein absolut rational denkender Mensch; das ist wohl erziehungstechnisch bedingt  und beruflich bin ich tatsächlich darauf angewiesen, mich nicht von meinem „Bauchgefühl“ leiten zu lassen, sondern mich auf erklärbare, kalkulierbare Fakten zu verlassen (außerdem bin ich ein Steinbock!).Demzufolge gehörten Heilpraktikerinnen und ihre Kunst für mich in die gleiche Schublade wie Feng shui, Ayurveda und angstfrei Töpfern…alles sehr suspekt und letztendlich wahrscheinlich auch nur wieder eine gute Möglichkeit der Anbieter, ihnen meine schwerverdiente Kohle in den Rachen zu werfen… In den letzten 4 Wochen wurde ich dann aber sowas von eines Besseren belehrt, kaum zu glauben, aber jetzt zu meiner Maus.
Im Laufe diesen Jahres erkrankte Lola in regelmäßigen Abständen an schwerem Durchfall (wie Wasser); es folgte ein Turnus von ca. 3 Wochen zuhause, 1 Woche in der Tierklinik am Tropf und das Ganze vorn vorne. Die Ursache wurde trotz aller nur erdenklicher, schulmedizinischer Untersuchungen nicht gefunden. Ende Oktober stellte sich mir dann als wie gesagt“ rational denkender, verantwortungsbewusster Tierhalter“ die Frage  nach der verbleibenden Lebensqualität der Hündin, Gedanken wie „Mache ich das alles nur noch für mich, weil ich nicht loslassen kann, quält sich der Hund?“ bestimmten schlaflose Nächte und unkonzentrierte Arbeitstage. In Absprache mit meinem Tierarzt (und hier aufgepasst: ich vertraue ihm seit 23 Jahren, er hat meine Ponys, Pferde und Hunde jahrelang gut behandelt und wenn Lola morgen in den Stacheldraht rennt, werde ich bei ihm auf der Matte stehen!) kamen wir dann überein, Lola einzuschläfern. 
Ein Anruf bei meiner vertrauten Hundetrainerin Anja („Wenn Du sie noch mal sehen möchtest, komme am Wochenende vorbei; sie wird am Dienstag eingeschläfert.“) brachte dann die Wende, für die ich heute unendlich dankbar bin!!! Anja fragte mich, ob ich mal an eine Untersuchung durch eine Heilpraktikerin gedacht hätte (nein, natürlich nicht!) und nach kurzer Überlegung (was hätte ich schon noch zu verlieren und kostentechnisch käme es nach den ganzen Tierarztrechnungen darauf ja nun wirklich nicht mehr an…) wurde aber echt auf die Schnelle (Alex, neben allem anderen vielen lieben Dank für Deine Bereitschaft, die schlappen 210 Kilometer Strecke mal eben hin und dann in einer wirklich ungemütlichen, regnerischen Nacht mit Sturm wieder zurückzufahren!) ein Termin gemacht.
Dem allgemein gängigen Klischee zufolge hatte ich eine Frau mittleren Alters, leicht moppelig, im violetten Longpullover (selbstverständlich 100% Lambswool, garantiert biologisch abbaubar) über grauen Strickleggins mit Henna-gefärbtem Haar erwartet, aber schon bei der Begrüßung wurde mir klar, dass ich wohl noch einiges zu lernen und so manche meiner Einstellungen zu überdenken habe (ich werde mich bessern, ey ich schwör!) Vor mir stand eine super-sympathische, gertenschlanke Frau, bepackt mit ihren Metallkoffern und ihrer Ausrüstung (ich hatte an eine Jute-Sack gefüllt mit geheimnisvollen Symbolen bemalten Kieselsteinen und ein Pendel gedacht, tatsächlich ist das Equipment aber mit dem eines „normalen Tierarztes“ identisch), die meine beiden Hunde sofort mochten (kleiner Nachtrag: der 2.Hund in meinem Haushalt ist ein American Staffordshire Terrier, der bestimmt nicht jedermanns Sache ist, auch wenn er „nix tut“). Nach einem wirklich netten Kennenlern-Gespräch wurde es dann „ernst“: Lola wurde eingehend untersucht, es wurden Fragen zu ihrer Ernährung (o ha!), der Lebensweise der Hunde und ihrem /meinem Tagesrhythmus gestellt. Ganz schön derbe, was ich da so zu Ohren bekam; alles anhand von Fakten belegt und dabei dachte ich immer, dass ich mich auf die „Fachleute“ mit ihrem teuren Zeugs  und ihrer ausgezeichneten Literatur verlassen könnte, insbesondere was das heikle Thema Futter angeht. So nebenbei gab es noch eine Akkupunkturbehandlung (das ist faszinierend, ich kannte es live noch nicht) und zahlreiche Tipps und Anmerkungen zu den Gewohnheiten, die wohl jeder Hundehalter so hat. Nach der Aufstellung eines Heilungs-und Ernährungsplanes (und noch viel Spaß im heimischen Wohnzimmer) hat Alex uns nach geschlagenen 4 Stunden verlassen und irgendwie ging es mir da schon richtig gut.
Tja, was soll ich sagen: jetzt 4 Wochenspäter ist Lola wieder komplett die alte; sie hat wieder glänzendes Fell, klare Augen und rosafarbene Schleimhäute, von Durchfall und Stinke-Fürzen keine Spur mehr und wenn ich sie jeden Tag so durch die Felder sprinten sehe (Hasen und Hähne hochmachen findet sie ganz Klasse!), dann freue ich mich über drei Dinge ganz besonders: 1.meine Maus, die ich durch meine Ignoranz fast verloren hätte, 2. Alex, die nicht nur eine absolute Fachfrau (im Sinne des Wortes), sondern auch ein ganz wertvoller, seltener Menschenschlag ist und 3.ein bisschen über mich selber, weil ich dazugelernt habe und offener geworden bin für Dinge, die ich vorher als „vernünftiger Mensch“ belächelt oder abgetan hätte.

Liebe Alex, schön, dass wir uns kennengelernt haben, super, dass Du meiner Maus tatsächlich das Leben gerettet hast (ohne Dich wäre sie jetzt seit 4 Wochen tot, weil ich so dämlich war) und wenn uns das nächste Mal ein Furz quer sitzt, werde ich Dich wieder belästigen, sei SICHER !!!

Balou bekämpft den Krebs; ein Patientenbericht von Silke

Balou ein Kämpferherz oder wie besiegt man Krebs


Seit dem 04.02.2006 lebt Balou, ein ehemaliger Straßenhund aus der Türkei, in unserer Familie. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ist er ein agiler, fröhlicher gute Laune Hund geworden. Mit ihm zusammen zu sein bedeutet dass schlechte Laune Geschichte ist.  Er ist ein Schatz, ein Charmeur und Herzensbrecher. 

Obwohl negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet wurde er in Deutschland von einer Zecke gebissen die ihm dann Anaplasmose (eine Form von Hundemalaria) beschert hat.
Es folgten im laufe der Jahre insgesamt 8 Schübe im Abstand von 8 Monaten bis hin zu 18 Monaten. 2 davon waren so schwer dass wir um sein Leben fürchten mussten. Sein Immunsystem ist dadurch immer geschwächt.

Im Sommer 2010 fing er immer mal an zu Husten, als es nicht besser wurde stellte ich hin beim Tierarzt vor, der erstmal nur Bronchitis diagnostiziert hat und Antibiotika gespritzt hat.
Es wurde auch besser aber nach absetzen der Medikamente kam der Husten zurück, immer wieder und wieder.
Also wurde er geröntgt. Ergebnis Asthma.
Nun bekam er Kortison zuerst nur 2-mal die Woche, dann mit der Zeit auch täglich. 
Das wollte ich so nicht hinnehmen war er doch erst 5 Jahre alt.

Dann bei meinem Heilpraktiker hospitierte zu der Zeit eine Tierheilpraktikerin. Sofort habe ich sie mit Fragen gelöchert. Sie hat ihn immerhin so weit mit Homöopathie in den Griff bekommen dass ich das Kortison gut reduzieren konnte ohne dass er Husten musste.

Im laufe der Zeit wurde Balou allerdings immer ruhiger und spielen wollte er gar nicht mehr. Ball jagen war auch nicht mehr möglich da er dann immer Husten musste.

In diesem Sommer dann wollte er wenn es heiß war gar nicht mehr nach draußen, lag nur noch rum, hechelte und trank viel. 
Außerdem hatte ich den Eindruck dass er Schmerzen hatte.

Also wieder zum TA, Diagnose Bronchitis. 10 Tage Antibiotika. Der Husten war danach weg aber ich hatte immer noch den Eindruck dass die Schmerzen nicht weg waren.

Es wurde erneut geröntgt. Die Lunge war schlechter geworden, man sagte er habe nur noch ca. 50% Lungenvolumen vielleicht auch noch etwas mehr.
ABER da war noch etwas zu sehen was nicht eindeutig zu identifizieren war um dies abzuklären sollte ich CT machen lassen. Was ich dann auch umsetzte.

Tja aber in der Tierklinik konnte man nur sagen es ist ein Gewächs zwischen Herz, Lunge, Luftröhre und Hauptschlagader. Wahrscheinlich bösartig aber in jedem Fall inoperabel.
Sie empfohlen mir eine einmalige Chemotherapie um zu sehen ob der Tumor dadurch kleiner wird. Ich willigte ein.
Wenn die Chemo anschlägt könnte man dies noch 8 Wochen lang wiederholen dann würde man sein Leben auf jeden Fall deutlich verlängern.

Mein Hund aber signalisierte mir deutlich dass er das nicht mehr wollte. Die Fahrt von 130km einfache Strecke war ihm schon zu anstrengend.

Nach einer Woche konnte ich zu meinem Haustierarzt und ihn erneut röntgen lassen zur Kontrolle. Der Tumor hatte sich zwar verlagert war aber nicht kleiner geworden sondern größer.
Mir wurde gesagt, ich sollte ihn einfach so lassen wie es jetzt ist, den Hund nicht mehr quälen und wenn es noch schlechter würde sollte ich mich melden.

Dazu muss ich sagen dass es ihm zu dieser Zeit schon nicht mehr gut ging. 
Er war sehr kurzatmig, röchelte bei jedem Atemzug ganz erheblich und ging eigentlich nur noch raus um seine „Geschäftchen“ zu verrichten und das obwohl er Kortison und Schmerzmittel in größeren Mengen bekam.

Seit mir bewusst wurde dass er nun doch wohl Krebs hat UND Asthma haben wir seine Ernährung drastisch umgestellt. 
Er wurde nun gebarft, erhielt viel Leinöl in der Hoffnung dass es noch etwas bringt. Mein Heilpraktiker, Menno Smit, sagte mir bei Krebs hätte er schon gute Erfolge mit bitteren Aprikosenkernen gehabt.
Sofort habe ich diese bestellt und sie ihm gegeben. 
Diese sollen den Krebs zerstören, gesundes Gewebe aber nicht.

Dann brachte mir eine Freundin einen Flyer mit von einer Tierheilpraktikerin Alex Giel. Sie hatte auch mit ihr gesprochen und meine Freundin erzählte, Frau Giel hätte sich auf Lungenkrankheiten spezialisiert.    
SOFORT am Montag habe ich sie angerufen und einen Termin gemacht.
Für mich zählte jeder Tag. 
Der erste Besuch dauerte dann auch gleich 2STD 45Min.
In dieser Zeit erhielt er Akupunktur, er sah aus wie ein gespickter Sonntagsbraten. Für mich schwer zu ertragen.

Mit vielen Notizen im Gepäck machte sich Frau Giel wieder auf den Weg und hat einen Therapieplan ausgearbeitet.
Ich besorgte sofort alle erforderlichen „Mittelchen“ und war damit mehr als ausgelastet sie ihm zu verschiedenen Tageszeiten und Tagen zu verabreichen.

Unter Anderem erhielt er AloeVera zum entgiften, Alfalfa und noch verschiedene Mittel in Form von Globuli oder Ampullen. 
Schon nach 2-3 Tagen nach dem 1. Besuch von Frau Giel merkte ich er bekam besser Luft, immerhin. Hoffnung keimte in mir auf meinen sehr geliebten Hund doch noch zu retten.

Es kommt noch besser, nach nun mittlerweile 5 Wochen und einem weiteren Besuch von Frau Giel, atmet er beinahe wie ein gesunder Hund.
Er möchte wieder spazieren gehen, fängt auch an zu spielen und muss nicht Husten mehr oft husten. 
In der ersten Zeit der Entgiftung allerdings hat er vermehrt gehustet und da kam auch Einiges raus. 

Aktuell bin ich dabei die Kortisondosis zu reduzieren. Denke er braucht es nicht mehr. Man muss sich aber langsam aus schleichen sonst kann das nach hinten losgehen.
Ganz ohne Schmerzmittel geht es noch nicht aber auch hier ist es schon deutlich weniger.

Die Aprikosenkerne bekommt er auch immer noch und verträgt sie auch gut.

Es ist sicher noch ein längerer Weg bis er wieder ganz gesund wird, aber ich bin mir inzwischen sicher er wird gesund.

OHNE Krebs und ohne Asthma. Hierzu möchte ich ganz besonders Alex Giel und meinem Heilpraktiker Menno Smit danken. Ohne die Beiden wäre mein geliebter gute Laune Hund wahrscheinlich schon in einer anderen Welt.

DANKE, DANKE, DANKE



Samstag, 7. September 2013

Hilfe, mein Hund juckt sich den ganzen Tag

...da glaubst du , du hättest schon viel erfahrung und es könnte besser nicht kommen, da huscht durch ein hintertürchen das "tüpfelchen auf dem i" zur tür hinein.
immer mehr hunde erkranken an allergien, demotikose, exemen an pfoten oder lefzen. sie werden überfallen von grasmilben und anderen parasieten und keiner weiss mehr rat. es wird desensibilisiert , geimpft und gespritzt , aber was passiert mit den jenigen, bei denen der erfolg ausbleibt?
der zufall wollte es, dass ich im austausch mit anderen jahrelang sehr erfolgreichen tierheilpraktikern auf dem gebiet der hauterkrankungen, dass gefunden habe, was ich immer gesucht habe, zur unterstützung von homöophatischen gaben und der akupunktur. etwas, was den körper entgiftet, ein gleichgewicht schafft und der therapie nicht im wege steht, sondern sie unterstützt und beschleunigt.
aloevera, ist das kleine wundermittel, was mir zur hilfe kam. vor jahren schon mal angewandt, aber ohne jeden grösseren erfolg hatte ich es bei seite gelegt und vollkommen vergessen. erst ein neues auffrischen mit der materie aloevera brachte für mich und den tieren einen durchschlagenden erfolg. warum?
aloeprodukte sind nicht immer gleich aloeprodukte und dieser kleine, aber feine unterschied hat mich jetzt vollkommen überzeugt. ab jetzt, werde ich bei den hauterkrankungen eurer tiere, zusätzlich mit  aloevera beratend zur seite stehen, für  einen gemeinsamen erfolg in sachen hauterkrankungen und ich bin mir sicher, ihr werdet genauso begeistert sein wie ich.
auf bald , ich freu mich


Dienstag, 27. August 2013

Suche GUTEN Tierheilpraktiker in meiner Nähe...

...in vielen der sozialen netzwerke und den meisten  foren stosse ich immer mal wieder auf dieses gesuch.
 bevor ich also mal schaue, aus welcher region der jenige überhaupt kommt, schiesst durch meinen kopf: bin ich eine GUTE pferde und hunde therapeutin?
woran erkenne ich das überhaupt , ob ich gut oder schlecht bin?
nun dann fange ich mal an und sortiere meine schulabschlüsse.  alphabethisch vielleicht?
 na vielleicht doch nach rang und namen der jenigen, die mir versucht haben was bei zu bringen.
die schule, ich glaube es war die schule....da musste ich aber mal wieder irgendwo lesen, dass genau die schule, die ich besucht habe, keinen so guten ruf hat. nun was soll ich sagen letztens war es noch die beste und dann wieder die vorletzte... nun wo setzte ich an, wen kann ich fragen. meine dozentin vielleicht, sie war für mich ein wandelndes lexikon und hat mich mit so viel stoff und wissen gefüllt, dass ich geschlagene 12 monate täglich 3 std. zusätzlich lernen konnte. meine Tischnachbarin, lernte nur 2 std am tag...mhmmmmm, war sie jetzt gut oder ich....
am ende der ersten Ausbildung (weil eines habe ich gelernt, in diesem beruf, wirst du ständig auf die schulbank gedrückt), also am ende stand ich da und dachte ich kann nix...eigentlich dachten das viele von uns ausser die, die schon vorher sagten sie können schon alles und anscheinend aus anderen gründen an der ausbildung teilnahmen.
als wir alle so mit unseren abschlusszeugnissen da standen und glaubten wir können nix und werden gewiss auch nie an einem tier arbeiten, denn dafür muss man ja was können, kam ein Satz, von unserer Dozentin, den ich mir gerade wieder zusammen sammele.
ihr werdet da jetzt alles raus gehen und die einen werden anfangen zu behandeln und die anderen nicht.
  diejenigen, die glauben sie seinen angekommen und  können schon alles , die werden GUTE arbeit machen und haben glück,
die jeniegen, die glauben sie brauchen noch etwas zeit, werden dann GUTE arbeit machen und haben glück,  aber am glücklichsten können sich die schätzen, die jeden tag glauben sie sind noch nicht gut genug und müssen sich noch verbessern...

... dann kam meine persönliche botschaft in form eines chinesischen glückskeks...und jetzt?
 ihr lieben, ich kann euch also nicht sagen, ob ich eine GUT tiertherapeutin bin, aber ich verbessere täglich und jeden tag von neuem mein wissen und meine fähigkeiten, damit ich mich morgen dann vielleicht auf einen eurer aufrufe melden kann.

Samstag, 13. Juli 2013

Dorntherapie am Pferd

vier tage intensiv ausbildung zur dorntherapeutin, bei sandra hüther im schönen hessen.  schon gut , wenn der kopf mal wieder raucht und du das gefühl hast knoten in die hände zu bekommen. jetzt heisst es 2 monate lernen, lernen, lernen und dann kommt der zweite teil. gute dozenten sind rar gesät, da verirrt sich ein flachlandbewohnerin schon mal ins hügelige (ich habe es mir gemerkt sanda, die berge sind dann noch höher ;)

Samstag, 11. Mai 2013

Phlegmonen und ein Elefantenbein

... ende september 2012 meldete sich ulrike bei mir. ihr pferd sollte eingeschläfert werden. der tierarzt wusste nicht mehr weiter. ein 6 jähriger friese namens jorik.
mit einem jahr hatte er sich eine verletzung hinten rechts am fesselgelenk zugezogen. phlegmonen / entzündung / elefantenbein. seit dem kam es die letzten 5 jahre zu regelmässig kriesen. immer wieder fieber, lahmheiten, immer wieder geriet das tier in eine  schlechte verfassung. die kriesen konnten aufgefangen werden , doch leider wurden die abstände eines neuen anfalls immer kürzer, so dass der besitzerin nach 5 jahren therapie geraten wurde, ihr pferd endlich gehen zu lassen.

bevor ich mich zu tier und besitzer begebe freue ich mich vorab immer name und foto des vierbeiners zu erhalten. dieses erreichte mich dann. eine kurze tierkommunikation damit ich mir vorab einen ersten eindruck machen konnte...
die nächste kriese kam dann auch schon direkt und somit begann unsere arbeit schneller als erwartet.
dieses mal ging es nicht darum, etwas zu unterdrücken, sondern das tier mitten durch die krankheit zu führen.
das wichtigste dabei, ihn dabei stabil zu halten und den körper zu entgiften. eine woche schwerstarbeit. ich bewundere bis heute den einsatz der drei mädels, die sich rund um die uhr um jorik gekümmert haben. für mich wieder ein beispiel dafür, dass alles, nichts bringt, wenn der besitzer nicht mit zieht.
am 2 tag kam jorik zu liegen und  wegen des akuten zustand seines beines, nicht wieder hoch.
 mir war das alles ein rätsel, da ich genau wusste, dass er leben wollte (ganz wichtig ist mir immer, dass ich nie auf die besitzer einrede, ob ihr tier gehen oder leben will, stets bleibt es ihr wille und wunsch, egal was ich darüber meine. in der beziehung tier mensch gibt es kein richtig oder falsch und niemand darf sich ein urteil darüber erlauben) (tierquälerische begegnungen sind dabei ausgenommen)
bei meinem ersten gespräch mit jorik, erzählte er mir, dass sein bein gar nicht mehr ihm gehörte, er fühlte es nicht mehr und in dieser ganzen situation, in dem das pferd nicht mehr hoch kommt, erzählte mir ulrike, sie habe dem tierarzt das bein von ihrem pferd versprochen, wenn es denn mal tot ist, damit dieser endlich untersuchen kann, was denn nun damit los war....
auf der rückfahrt mit der fähre setzte ich mich hin und machte für jorik eine theta-healing sitzung. ich befreite ihn einfach von diesem versprechen und gab ihm symbolisch sein bein wieder zurück. auf dem festland angekommen und in mein auto gestiegen erreichte mich eine sms mit der nachricht...er ist aufgestanden....
damit ging es dann richtig los...die entgiftung ging voran. beschreibungen von den schillernsten farben aus nüstern, augen, schlauch trafen bei mir ein, bis zu dem tag, wo der appetit bei ihm wieder grösser war, als die tage davor.
dieser jorik empfing mich dann bei meinem nächsten besuch. das bein war immer noch dick, er war schlanker als normal, aber das leben strahlte aus jeder pore und er war an schönheit kaum zu übertreffen...ein halbes jahr später hatte jorik keine weitere kriesen mehr erlitten. er geht mit ulrike spazieren, gallopiert über die weide und hat die ersten versuche unterm sattel unternommen der 1. prozess ist abgeschlossen und es geht in die nächste runde...lang jährige erkrankungen brauchen ihre zeit...die seele und der geist möchten den körperlichen veränderungen hinterherkommen und natürlich umgekehrt. ich werde euch weiter berichten...
eure alexgiel

Dienstag, 30. April 2013

Ich bin es noch

...so ihr lieben, fotospass mit meiner tochter. viele von euch haben es schon gesehen und anderen möchte ich es auch nicht mehr vorenthalten...nein ich bin nicht blond gefärbt...ich bin gar nicht mehr gefärbt und ehrlich...auch wenn sich im aussen was verändert hat, innen fühle ich mich keinen deut anders ;)
einen sonnigen frühling eure alexgiel

Montag, 18. März 2013

Tierische Helfer

...wenn ihr glaubt, dass ich meine arbeit alleine vollbringe, dem möchte ich gerne ein bild aus anderer perspektive  posten. das aufklappen meines laptops hat gerade zu magische anziehung auf unseren "parsival"...dazwischen plappern nicht ausgeschlossen...

Freitag, 8. März 2013

Ein Geschenk zu Ostern

unsere häsin hat uns 7 wunderbare babys geschenkt. sie meinte die pferdebox wäre ein guter ort und die versorgung könnten wir auch übernehmen. jetzt laufe ich tag und nacht mit 7 fläschchen durchs haus und schaue ihnen beim wachsen zu...



Freitag, 1. März 2013




“Es gibt zwei Arten sein
Leben zu leben:
entweder so, als wäre
nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles eines.
Ich glaube an Letzteres"
Albert Einstein

Mittwoch, 16. Januar 2013

Und plötzlich bist du nicht mehr zu erreichen

früher oder später kriegen sie dich doch...nie hätte ich geglaubt, dass eines tages meine geliebte nummer im jungel der tarife und prepaids verschluckt wird...über 10 jahre waren wir ein team, ich kannte dich im schlaf und druckte dich auf karten und schilder. sogar auf der rückseite meines autos prangst du in deiner vollen schönheit...jetzt musste ich gerade von der netten frau bei blau.de erfahren, dass du auf immer verschollen bist...zu wie vielen anbietern habe ich dich geschleppt, doch dieser war dein letzter.
jetzt wird es zeit euch meine neue nummer zu übergeben. noch ungewohnt doch sicher bald genauso vertraut...freue mich auch weiterhin auf eure anrufe und bin jetzt schon ganz ohr eure alexgiel

                 Tel: 01729655720