Pferde & Hundetherapeutin -Akupunkteurin

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Balou bekämpft den Krebs; ein Patientenbericht von Silke

Balou ein Kämpferherz oder wie besiegt man Krebs


Seit dem 04.02.2006 lebt Balou, ein ehemaliger Straßenhund aus der Türkei, in unserer Familie. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ist er ein agiler, fröhlicher gute Laune Hund geworden. Mit ihm zusammen zu sein bedeutet dass schlechte Laune Geschichte ist.  Er ist ein Schatz, ein Charmeur und Herzensbrecher. 

Obwohl negativ auf Mittelmeerkrankheiten getestet wurde er in Deutschland von einer Zecke gebissen die ihm dann Anaplasmose (eine Form von Hundemalaria) beschert hat.
Es folgten im laufe der Jahre insgesamt 8 Schübe im Abstand von 8 Monaten bis hin zu 18 Monaten. 2 davon waren so schwer dass wir um sein Leben fürchten mussten. Sein Immunsystem ist dadurch immer geschwächt.

Im Sommer 2010 fing er immer mal an zu Husten, als es nicht besser wurde stellte ich hin beim Tierarzt vor, der erstmal nur Bronchitis diagnostiziert hat und Antibiotika gespritzt hat.
Es wurde auch besser aber nach absetzen der Medikamente kam der Husten zurück, immer wieder und wieder.
Also wurde er geröntgt. Ergebnis Asthma.
Nun bekam er Kortison zuerst nur 2-mal die Woche, dann mit der Zeit auch täglich. 
Das wollte ich so nicht hinnehmen war er doch erst 5 Jahre alt.

Dann bei meinem Heilpraktiker hospitierte zu der Zeit eine Tierheilpraktikerin. Sofort habe ich sie mit Fragen gelöchert. Sie hat ihn immerhin so weit mit Homöopathie in den Griff bekommen dass ich das Kortison gut reduzieren konnte ohne dass er Husten musste.

Im laufe der Zeit wurde Balou allerdings immer ruhiger und spielen wollte er gar nicht mehr. Ball jagen war auch nicht mehr möglich da er dann immer Husten musste.

In diesem Sommer dann wollte er wenn es heiß war gar nicht mehr nach draußen, lag nur noch rum, hechelte und trank viel. 
Außerdem hatte ich den Eindruck dass er Schmerzen hatte.

Also wieder zum TA, Diagnose Bronchitis. 10 Tage Antibiotika. Der Husten war danach weg aber ich hatte immer noch den Eindruck dass die Schmerzen nicht weg waren.

Es wurde erneut geröntgt. Die Lunge war schlechter geworden, man sagte er habe nur noch ca. 50% Lungenvolumen vielleicht auch noch etwas mehr.
ABER da war noch etwas zu sehen was nicht eindeutig zu identifizieren war um dies abzuklären sollte ich CT machen lassen. Was ich dann auch umsetzte.

Tja aber in der Tierklinik konnte man nur sagen es ist ein Gewächs zwischen Herz, Lunge, Luftröhre und Hauptschlagader. Wahrscheinlich bösartig aber in jedem Fall inoperabel.
Sie empfohlen mir eine einmalige Chemotherapie um zu sehen ob der Tumor dadurch kleiner wird. Ich willigte ein.
Wenn die Chemo anschlägt könnte man dies noch 8 Wochen lang wiederholen dann würde man sein Leben auf jeden Fall deutlich verlängern.

Mein Hund aber signalisierte mir deutlich dass er das nicht mehr wollte. Die Fahrt von 130km einfache Strecke war ihm schon zu anstrengend.

Nach einer Woche konnte ich zu meinem Haustierarzt und ihn erneut röntgen lassen zur Kontrolle. Der Tumor hatte sich zwar verlagert war aber nicht kleiner geworden sondern größer.
Mir wurde gesagt, ich sollte ihn einfach so lassen wie es jetzt ist, den Hund nicht mehr quälen und wenn es noch schlechter würde sollte ich mich melden.

Dazu muss ich sagen dass es ihm zu dieser Zeit schon nicht mehr gut ging. 
Er war sehr kurzatmig, röchelte bei jedem Atemzug ganz erheblich und ging eigentlich nur noch raus um seine „Geschäftchen“ zu verrichten und das obwohl er Kortison und Schmerzmittel in größeren Mengen bekam.

Seit mir bewusst wurde dass er nun doch wohl Krebs hat UND Asthma haben wir seine Ernährung drastisch umgestellt. 
Er wurde nun gebarft, erhielt viel Leinöl in der Hoffnung dass es noch etwas bringt. Mein Heilpraktiker, Menno Smit, sagte mir bei Krebs hätte er schon gute Erfolge mit bitteren Aprikosenkernen gehabt.
Sofort habe ich diese bestellt und sie ihm gegeben. 
Diese sollen den Krebs zerstören, gesundes Gewebe aber nicht.

Dann brachte mir eine Freundin einen Flyer mit von einer Tierheilpraktikerin Alex Giel. Sie hatte auch mit ihr gesprochen und meine Freundin erzählte, Frau Giel hätte sich auf Lungenkrankheiten spezialisiert.    
SOFORT am Montag habe ich sie angerufen und einen Termin gemacht.
Für mich zählte jeder Tag. 
Der erste Besuch dauerte dann auch gleich 2STD 45Min.
In dieser Zeit erhielt er Akupunktur, er sah aus wie ein gespickter Sonntagsbraten. Für mich schwer zu ertragen.

Mit vielen Notizen im Gepäck machte sich Frau Giel wieder auf den Weg und hat einen Therapieplan ausgearbeitet.
Ich besorgte sofort alle erforderlichen „Mittelchen“ und war damit mehr als ausgelastet sie ihm zu verschiedenen Tageszeiten und Tagen zu verabreichen.

Unter Anderem erhielt er AloeVera zum entgiften, Alfalfa und noch verschiedene Mittel in Form von Globuli oder Ampullen. 
Schon nach 2-3 Tagen nach dem 1. Besuch von Frau Giel merkte ich er bekam besser Luft, immerhin. Hoffnung keimte in mir auf meinen sehr geliebten Hund doch noch zu retten.

Es kommt noch besser, nach nun mittlerweile 5 Wochen und einem weiteren Besuch von Frau Giel, atmet er beinahe wie ein gesunder Hund.
Er möchte wieder spazieren gehen, fängt auch an zu spielen und muss nicht Husten mehr oft husten. 
In der ersten Zeit der Entgiftung allerdings hat er vermehrt gehustet und da kam auch Einiges raus. 

Aktuell bin ich dabei die Kortisondosis zu reduzieren. Denke er braucht es nicht mehr. Man muss sich aber langsam aus schleichen sonst kann das nach hinten losgehen.
Ganz ohne Schmerzmittel geht es noch nicht aber auch hier ist es schon deutlich weniger.

Die Aprikosenkerne bekommt er auch immer noch und verträgt sie auch gut.

Es ist sicher noch ein längerer Weg bis er wieder ganz gesund wird, aber ich bin mir inzwischen sicher er wird gesund.

OHNE Krebs und ohne Asthma. Hierzu möchte ich ganz besonders Alex Giel und meinem Heilpraktiker Menno Smit danken. Ohne die Beiden wäre mein geliebter gute Laune Hund wahrscheinlich schon in einer anderen Welt.

DANKE, DANKE, DANKE



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